Gratis Bücher The Warden, by Anthony Trollope
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The Warden, by Anthony Trollope
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Produktinformation
Taschenbuch: 98 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (17. September 2015)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1517333342
ISBN-13: 978-1517333348
Größe und/oder Gewicht:
21,6 x 0,6 x 27,9 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.1 von 5 Sternen
12 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 728.705 in Fremdsprachige Bücher (Siehe Top 100 in Fremdsprachige Bücher)
Anthony Trollope musste lange darauf warten, als der große Schrifsteller anerkannt zu werden, der er war. Als ich in den 70er Jahren englische Literatur an einer englischen Universität studierte, wurde sein Name kaum erwähnt. Ich habe erst angefangen, mich mit seinen Romanen zu befassen, als "The Warden" als Naxos Audiobook erschien. Zufällig entdeckte ich etwa zur gleichen Zeit die deutschen Übersetzungen (beide unter dem Titel "Septimus Harding" erschienen) bei Reclam und Manesse und die "Barchester Chronicles"-Serie aus England auf DVD. Von da an war ich "süchtig" nach Trollope. "The Warden" ist von seiner Konzeption her eher eine Novelle und reicht nicht aus, um einen Band der Oxford World's Classics-Reihe zu füllen: Hier gibt es neben diversen sehr guten und informativen Aufsätzen des Herausgebers Nicholas Shrimpton noch Anthony Trollopes späte Barchester-Geschichte "The Two Heroines of Plumpington", eine etwa 70seitige Weihnachts-Erzählung mit dem üblichen Happy-End. Die Oxford-Ausgabe enthält zudem eine Fülle an Endnoten, in denen nicht nur Geschichtliches und Literarisches erklärt wird, sondern auch Modernisierungen altmodischer Begriffe und Hinweise auf Zitate und Beinahe-Zitate aus der Bibel, aus Shakespeare und aus der antiken Literatur enthalten sind.Nicholas Shrimpton erklärt in seiner Einleitung, die man lieber als Nachwort lesen sollte, wie "The Warden" vermutlich entstand. Nach seinen früheren Misserfolgen suchte Trollope ein aktuelles Thema. Nachdem bereits zwei Fälle öffentlich bekannt worden waren, in denen kirchliche Gelder allem Anschein nach mißbraucht worden waren, erfand Trollope einen dritten Fall, den er in der frei erfundenen Zeitung "The Jupiter" (eigentlich "The Times") besprechen lässt. Es geht hier also mitnichten nur um das Gewissen eines freundlichen Geistlichen, sondern auch um die Macht der Presse sowie um den dringenden Reformbedarf innerhalb der Kirche von England. Unter anderem werden (unter anderem Namen) Thomas Carlyle und Charles Dickens im Buch aufs Korn genommen, so dass eine Geschichte, die möglicherweise auf den ersten Blick recht harmlos erscheint, in ihrer Mitte eine gesellschaftskritische Schärfe annimmt, die man von diesem Autor nicht unbedingt erwartet. Wer aber so etwas nicht mag, kommt ebenfalls auf seine Kosten, denn es gibt hier neben Szenen aus dem Familienleben der Mittelschicht auch Liebesintrigen. Der Höhepunkt der ganzen Erzählung findet sich m. E. im sehr gelungenen 16. Kapitel "A Long Day in London", in dem beschrieben wird, wie Septimus Harding die Zeit bis zu seinem Termin beim Rechtsanwalt Abraham Haphazard vertreibt.Wer dieses Buch gelesen und es schätzen gelernt hat, wird sich als Nächstes dem Folgeroman "Barchester Towers" widmen wollen, der ebenfalls auch auf Deutsch erschienen ist (bei Manesse). Heldin dieses zweiten Barchester-Romans ist Septimus Hardings mittlerweile verwitwete Tochter Eleanor.
The Warden is the first novel by Anthony Trollope I have read and is also the first novel of the series called The Chronicles of Barsetshire. The Warden is an introductory novel to these series and I found it surprisingly good. The protagonist is wonderfully depicted, the dialogues are lively and the end of the story much satisfied me. Admittedly, The Warden is a simple story but it was so well-written, so moving and sincere: I am anxious to read the sequel Barchester Towers and the rest of the series.
In the 15th century, Hiram's Hospital was established as a perpetual charitable home for 12 poor old men, each being replaced at his death. Over the years the income from the property of the estate has increased to the point where the warden of the hospital enjoys a substantial salary.The Rev. Septimus Harding (the Warden), kind, gentle, and conscientious, loves his comfortable position and is loved by the old men under his care - until his life is disrupted by a REFORMER, in the person of young John Bold, who questions the ample income of the warden, while the old men still receive only pennies a day. Bold brings in a solicitor and interests the newspaper The Jupiter (obviously the London Times), which makes the issue a national debate.Although the church stands behind the warden with all its influence, the gentle Mr. Harding himself begins to doubt the propriety of his position. The matter becomes further complicated when Bold and Harding's daughter Eleanor fall in love.This first of the six Barsetshire novels is by far the shortest and concentrates almost exclusively on the main plot. (In fact, Trollope inserts a criticism of the long serial novels of the day, although he later adopted that same mode.) "The Warden" is not so rich in detail or in the extensive cultural ambience of the later novels, but it is an excellent introduction to this deservedly acclaimed series. It introduces many vivid characters who grow and develop delightfully in the later novels.
There is a very good reason to read this book, and that is to get to the rest of the Barsetshire series. Although not much on its own, THE WARDEN is the prelude to BARCHESTER TOWERS, which is immensely entertaining. So, while I cannot recommend THE WARDEN on its own, I heartily recommend the entire series. Except for this first volume, all the novels are superb, culminating in what is easily one of Trollope's two or three best novels THE LAST CHRONICLE OF BARSET, which is one of the undeservedly neglected masterpieces in the English language. Why is it neglected? Because it is the final novel of a massive series, and few manage to make it all the way to the end. Read THE WARDEN, but only so you can go on to the other novels in the series.
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